Der sich selbst kittende Riss

8.1.2023

Unzufrieden war ich über die Reihe Tier-Teufel-Mensch-Engel-Gott. Nicht, weil sie aus ethischer Perspektive für mich nicht einsichtig war, sondern weil ich das etymologische Gegenteil von Gott nicht in der Reihe unterbringen konnte. Wo ist der Boss, von dem man nach Gunter Gabriel mehr Geld braucht? „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“! „Boss“ sei doch eigentlich nur die Bezeichnung für den vom Arbeitnehmer sozialschichtig getrennten Arbeitgeber. Rein etymologisch ist der „Boss“ aber auch der Inbegriff des Bösen wie „Gott“ der Inbegriff des Guten ist. Rein etymologisch gehören sie gegenteilsmäßig zusammen. Es muss also mehrere solcher Reihen geben und mehrere Arten von Engeln und Teufeln. Wenn der Mensch in der Mitte steht – simplexitätsmäßig, als ein sich selbst kittender Riss. Ein Song handelte von dem, der aussieht wie ein Mensch, aber eigentlich ein Riss ist. Halt nur ein Song für mich, der thematisch zu zusammengestückelt ist. Der Mensch als Ganzes kann aber nicht nur ein Riss sein. Obwohl, das würde auch gehen. „Mensch“ genetisch vollständig erfasst und begriffen ist ein Riss, der sich automatisch selbst kittet. Der Mangel entsteht erst durch die Einseitigkeit, das Eine ohne die Zwei der Drei. Ganz einfach können wir die drei Reihen durch die drei Strahlen vor und hinter dem Menschen ausmachen.

Die drei Positionen vor (unter) dem Menschen: Boss, Tier und List.

Die drei Positionen nach (über) dem Menschen: Gott, Geist und Welt.

Die Amerikaner passen sich Gott, die Juden dem Geist und die Muslime der Welt an. Aber in gewissem Sinne passt sich Gott auch dem Geist(dem gottesfürchtigen z.B.) an und der Geist auch der Welt und so würden sich dann auch Amerikaner und Juden der Welt anpassen.

Das Interessante dabei ist, dass jede Position unter dem Menschen als Gegenteil von jeder Position über dem Menschen angesehen werden kann. Nur auf verschiedene Weise. Der Mensch als eine Art Scharnier(vgl. das erste Lied von dem Album „„Theatermacher““) . Zumindest wissenschaftlich gesehen.

I. Boss, Tier und List als positive Perplexitäten (die Schließung der Reihe durch ein Fünfeck im Dodekaeder ist möglich)

1. Gott – Engel(1) – Mensch(1) – Teufel(1) – Tier

2. Geist – Engel(2) – Mensch(2) – Teufel(2) – List

3. Welt – Engel(3) – Mensch(3) – Teufel(3) – Boss

II. Boss, Tier und List als neutrale Perplexitäten (die Schließung der Dreiherreihe ohne Engel und Teufel durch ein Dreieck ist möglich)

4. Gott – Engel(4) – Mensch(4) – Teufel(4) – List

5. Geist – Engel(5) – Mensch(5) – Teufel(5) – Boss

6. Welt – Engel(6) – Mensch(6) – Teufel(6) – Tier

III. Boss, Tier und List als negative Perplexitäten (die Schließungen der Reihe durch ein Fünfeck im Dodekaeder und ohne Engel und Teufel in einem Dreieck sind unmöglich)

7. Gott – Engel(7) – Mensch(7) – Teufel(7) – Boss

8. Geist – Engel(8) – Mensch(8) – Teufel(8) – Tier

9. Welt – Engel(9) – Mensch(9) – Teufel(9) – List

Über diese Reihen erfahren wir etwas über den Riss und den Kitt des Menschen.

Gott = übererotische Komplexität

Geist= überethische Komplexität

Welt = überlogische Komplexität


List = untererotische Perplexität

Boss = unterethische Perplexität

Tier = unterlogische Perplexität

Der Mensch (vgl.1.) dann z.B. als ethische Simplexität zwischen der übererotischen Komplexität Gottes und der unterlogischen Perplexität des Tieres. Der Riss ist ethischer Natur und der Kitt ist logischer und erotischer Natur. Man kann sich das auch wie eine Durchquerung des dreizeiligen Genese-Schemas (Genese als Mensch im übergeordneten Schema) von links oben nach rechts unten über eine der drei Zeilen vorstellen. Bei 1.(5. und 9.) also über die ethische Zeile.

1. Mensch als ethische Simplexität

2. Mensch als logische Simplexität

3. Mensch als erotische Simplexität


4. Mensch als erotische Simplexität

5. Mensch als ethische Simplexität

6. Mensch als logische Simplexität


7. Mensch als logische Simplexität

8. Mensch als erotische Simplexität

9. Mensch als ethische Simplexität


Demnach:

1. Engel mit urerotisch/urethischem Charakter

2. Engel mit urethisch/urlogischem Charakter

3. Engel mit urlogisch/urerotischem Charakter


4. Engel mit urerotischem Charakter

5. Engel mit urethischem Charakter

6. Engel mit urlogischem Charakter


7. Engel mit urerotisch/urlogischem Charakter

8. Engel mit urethisch/urerotischem Charakter

9. Engel mit urlogisch/urethischem Charakter



1. Teufel mit unethisch/unlogischem Profil

2. Teufel mit unlogisch/unerotischem Profil

3. Teufel mit unerotisch/unethischem Profil


4. Teufel mit unerotischem Profil

5. Teufel mit unethischem Profil

6. Teufel mit unlogischem Profil


7. Teufel mit unlogisch/unethischem Profil

8. Teufel mit unerotisch/unlogischem Profil

9. Teufel mit unethisch/unerotischem Profil

Eigentlich ist das Gegenteil von ur-: end- . Wirft wieder Fragen auf. Die Reihe über-, ur-, dito, un-, unter- funktioniert aber m.E. . Einer der für diese Fragen wichtigen Philosophen dürfte Nietzsche sein.




Die Engel nach Pseudo-Dionysius Areopagita

1.2.2023

Nun könnten die Kirchen (evangelische, katholische, orthodoxe, etc.) zusammenlegen, wenn sie von mir wissen wollten, welche Farben zu den einzelnen Engelschören nach Pseudo-Dionysius Areopagita gehören und wie ihre Beziehungen zu der Genese aussehen. Wenn ich Macht hätte, könnte ich Böses verhindern. Wenn ich Geld hätte, könnte ich Gutes bewirken. Wenn ich Wissen hätte, würde ich die Wege dazu besser einschätzen können. Ich weiß noch nicht einmal, wie schlimme Zuhälter und Menschenhändler (oder ihre Handlanger) in meiner Straße wohnen und in Braunschweig ihr Unwesen treiben. Ich leide keinen Hunger und schlafe nicht unter der Brücke. Aber wenn ich Armut sehe, die ausgenutzt werden kann, kann ich dagegen nichts unternehmen. Macht – siehe deutsche Demokratie. Dazu ja woanders.

Nun kann man diese Beziehungen leicht herstellen, ohne meine Engelshierarchie hinzuziehen zu müssen. Daraus kann man Anderes ziehen. Es reicht schon die himmlische Hierarchie, wie sie von Pseudo-Dionysius Areopagita aufgezeigt worden ist. Um jene Beziehungen zu erläutern, reichen ganz grob mein Achsenkreis und meine Genese-Tabelle. Die Ehre bezüglich der Synthese des Wissens liegt also eigentlich bei Pseudo-Dionysius Areopagita und seinen Quellen in der Bibel. Das muss man erst einmal aus der Bibel herausziehen und in eine Ordnung bringen können. Vielleicht nicht ganz zufällig zu ungefähr der Zeit, als in Europa sich auch durch die Königsherrschaft das Christentum zu etablieren begann(Chlodwig I.). Meine bisherige Forschung liefert dazu dann mit u.a. dem Achsenkreis und dem Genese-Schema schon bekannte Interpretationsmuster.

Na ja, welche Farben haben denn nun die Engel? Wir kennen die Ordnung der himmlischen Hierarchie nach Pseudo-Dionysius Areopagita:

1. Seraphime

2. Cherubime

3. Ophanime


4. Herrschaften

5. Kräfte

6. Gewalten


7. Fürstentümer

8. Erzengel

9. Engel

Wenn die Seraphime rot sind und die Herrschaften gelb, dann sind alle Farben klar:

1. rot

2. grün

3. blau


4. gelb

5. türkis (bzw. nach der geltenden Terminologie „cyan“)

6. lila (bzw. nach der geltenden Terminologie „magenta“)

So nach dem Achsenkreis mit 1. bis 3. als Hauptfeldern des Achsenkreises und 4. bis 6. als Zwischenfeldern des Achsenkreises und mit 7. bis 9. als den Pfeilgeraden, durch die wir die Grenzen zwischen den Hauptfeldern und den Zwischenfeldern erhalten. Jeder Achsenkreis muss wieder selbst interpretiert werden. Es ist also nicht so selbsterklärend wie es scheint. Schicht für Schicht müssten abgetragen werden. Durch den Achsenkreis selber kann man nur das Äußere der Logik(Redundanzvermeidung, etc.) erhalten. Ophanime kann man gut in der Ordnung des Achsenkreises(Komplexität) denken, Cherubime eher in fraktalen Ordnungen(Simplexität) und Seraphime eher in Vernetzungen(Perplexität). Theorie heißt nicht umsonst Gottesschau und Engelsdarstellung. Manchmal ist die Logik selber nur ein armes Mittel gegenüber dem, was sie ausdrücken will. Eine Bettlerklamotte.

Die Beziehungen der Engelschöre zu der Genese sind auch klar. Man muss nur die Genesefelder von links nach rechts und dann von oben nach unten durchnummerieren und mit der obigen Reihenfolge verbinden. Also:

1. Seraphime machen das Selbst

2. Cherubime machen das Leben

3. Ophanime machen die Zeit


4. Herrschaften machen die Welt(vgl. die aktuelle Lage)

5. Kräfte machen den Wert

6. Gewalten machen das Werk


7. Fürstentümer machen das Feld

8. Erzengel machen den Sinn

9. Engel machen den Raum

Dabei soll „machen“ eine bewusst ziemlich allgemein gehaltene Charakterisierung sein. Die Schöpfung liegt bei Gott. Die Engel können nur helfen, die Beziehung zwischen Gott und dem Guten in uns herzustellen. Natürlich geht es hier um spezielles Wissen, das für Christen sehr bedeutungsvoll sein kann. Ich habe hier nur einfachste logische Verbindungen hergestellt. Die synthetische Leistung bezüglich dieses Wissens stammt spätestens von Pseudo-Dionysius Areopagita. Welche vielleicht noch grundlegenderen Geistesleistungen jenseits der Quellen in der Bibel und von dem Leben von Jesus dem vorangehen, weiß ich nicht. Für meinen Achsenkreis und mein Genese-Schema würde ich schon gerne Geld haben. Dafür habe ich jahrelang studiert und habe kein Geld, mit dem man Gutes bewirken könnte, und bis jetzt so gut wie keine Macht in diesem Staate, um Böses von außen und innen, etc. zu verhindern. Von mir aus können das gerne auch Andere machen. Nicht nur, dass die Regierenden nicht auf dringlichste Warnungen reagiert haben/reagieren, … .

P.S.(24.2.2023 Zwei Engelshierarchien):

Die erste Zusammenschau bzw. Relationierung der Engelshierarchie des Pseudo-Dionysius-Areopagita mit meiner Engelshierarchie ergibt für mich Folgendes: die formale Analogie, weswegen der ich mich überhaupt der von Pseudo-Dionysius Aeropagita zugewandt habe, existiert überhaupt nicht, wohl aber eine inhaltliche Vergleichbarkeit bei einer Verlängerung der Engelsleiter von Pseudo-Dionysius Aeropagita. Es gibt noch vier „Engelschöre“ über den Seraphimen. Die Seraphime wären dann die urethischen Engel und über ihnen würden noch die urerotischen Engel sowie die drei noch höheren Engelschöre stehen. Es gibt sowohl Beziehungen zu meinem dem der Genese übergeordneten Schema als auch zu meiner Christen/Heiden-Theorie. Also würde es dann bei mir 13 Engelschöre geben. 13 ist eine ungerade, symmetrische Zahl mit der Sieben in der Mitte. Die Sieben ist in der platonischen Kosmos-/Weltentstehungs-Philosophie und in der Musiktheorie eine wichtige Zahl. In meinen Theorien gibt es einen Bezug auf Platon über die platonischen Körper. Wieder ist der Textbezug der Timaios- Text. Ist jemand, der dauernd Theorien entwirft und vollendet, ein Cherubim, wenn die Theorien immer richtig weitergesponnen werden würden? Bin ich ein Cherubim? Frauen mag ich lieber als Texte und Theorien. Eine Konsequenz des Vergleichs der beiden Engelshierarchien wäre, dass in der jetzigen Zeit ein Mann noch stärker sein muss, als es ein Engel nach der Hierarchie von Pseudo-Dionysius Aeropagita in seinem(?) Glauben sein könnte. Der Seraphim kann dem Menschen für sich selbst helfen, aber immer noch ist es der Mensch selber, der die Führung übernehmen muss. Jenseits des Glaubens spielen Engel keine Rolle. Ich hätte auch gerne Unterstützung durch Mathematiker und Informatiker gehabt, weil mir die Musik der reinen Stimmung Schwierigkeiten bereitet. In einem interdisziplinär arbeitenden Institut könnte ich vielleicht einige Theorien von mir zusammenführen.




Ein drittes Tongeschlecht?

12.3.2023

Mit der Musik der reinen Stimmung habe ich mich nicht intensiv beschäftigt. Mit meiner I-Ging- Harmonie habe ich stattdessen etwas zustandegebracht. Praktisch kann man so musikalisch sprechen. Statt mit 26 Buchstaben mit 36 nach Terzen geschichteten Siebenklang-Akkorden nach 36 statt 64 Hexagrammen(nach Hexagramm-Reduktion wegen Siebenklangtongleichheit). Es klang gut, war aber so kompliziert, dass ich es mit dem Tasteninstrument nicht improvisieren konnte und am Computer fehlt mir die Selbstüberraschung. Wenn ich mich zwingen muss, verliere ich die Lust. Wenn ich es (die Information) zwingen muss, verliere ich die Last. Ein Mal ist/war schon perfekt. Eine Vollkommenheit reicht vollkommen aus. Aber ich benutzte die normale gleichstufige Stimmung. Vielleicht lag es daran: die Gleichverteilung der Distanzen zwischen den zwölf Tonen bot nicht genug für mich selbst überraschende Variationen.

Das durch die Orientierung an der gleichstufigen Stimmung Imperfekte am Guitarrenspiel konnte ich nur durch die Dehnung der Saiten approximativ mildern. So findet man dann wohl seinen eigenen Stil. Ich habe auch nur ein billiges Keyboard und da gibt es dann auch nur ein Rädchen. Na ja. Einen eigenen Stil, um jenes Imperfekte zu mildern, bekommt man damit noch nicht hin.

Wenn man sich die Diatonik nach der reinen Stimmung anschaut und sowieso die Brüche der reinen Stimmung, fällt auf, dass es da noch Potential gibt. Für ein drittes Tongeschlecht? Also entwerfen kann man es, auch ohne jetzt die Töne zu hören. Es ist so einfach, dass es sicherlich die meisten Musiktheoretiker selbst schon angedacht haben müssten. Gefunden habe ich es bei Anderen erst einmal nicht. Aber ich habe auch noch nicht viel gesucht. Die Brüche der reinen Stimmung:

C-Dur:

C: 1/1 D: 9/8 E: 5/4 F: 4/3 G: 3/2 A: 5/3 H: 15/8 C: 2/1

c-moll:

C: 1/1 D: 9/8 Es: 6/5 F: 4/3 G: 3/2 As: 8/5 B: 9/5 C: 2/1

C-jahns:

C: 1/1 D: 9/8 isd: 7/6 F: 4/3 G: 3/2 esa: 13/8 isb: 11/6 C: 2/1

(ich hätte natürlich auch Dis statt isd, Aes(?) statt esa und Bis(?) statt isb als Tonnamen verwenden können; hätte aber zu Verwechslungen führen können)

Mit C-jahns (oder c-Mur oder C-doll?) bringen wir in den Zählern auch die 7 und 13 unter.

Dann hätten wir eine triatonische Tongrundlage(Diatonik Plus?) von 13 Tönen(ohne die Oktave) ohne Tritonus (Fis/Ges)und nicht eine für die Diatonik aus den bekannten 12 Tönen der Chromatik:

C: 1/1 D: 9/8 isd: 7/6 Es: 6/5 E: 5/4 F: 4/3 G: 3/2 As: 8/5 esa: 13/8 A: 5/3 B: 9/5 isb: 11/6 H: 15/8 (C: 2/1)

Statt dem Tritonus unter Einschließung der Oktave gibt es hier mit der Quinte distanzenrealistisch als dem siebten Ton wirklich eine Mitte der 13 Töne (ohne die Oktave einschließen zu müssen).

Nun ist natürlich die Frage, ob das jetzt einen harmonischen Fortschritt darstellen würde und ob man so Schwierigkeiten bei der Nutzung der reinen Stimmung überwinden kann. Man will es natürlich auch spielen können. An Tasteninstrumenten, etc. . Mit AI-Musik nach Vorgabe von individuellen (dynamischen) psychischen Strukturen könnte man natürlich auch viel Geld verdienen(„Muse matters“). Immer an die Tantiemen denken!

P.S.(2.Korrektur):

Die rechnerische Überprüfung hat meine Intuition bei der Festlegung der Intervalle bei einem möglichen dritten Tongeschlecht nicht bestätigt. Die Summen stimmen nicht. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, müsste der hintere Teil des dritten Tongeschlechtes anders aussehen. Vielleicht kann man mit den Intervallen 13/8 und 11/6 noch etwas Anderes anfangen. Aber hier passen sie nicht.

C-jahns:

C: 1/1 D: 9/8 isd: 7/6 F: 4/3 G: 3/2 isg: 14/9 isa: 7/4 C: 2/1

(ich hätte natürlich auch Dis statt isd, Gis statt isg und Ais statt isa als Tonnamen verwenden können; das hätte jedoch zu Verwechslungen führen können)

C: 1/1 D: 9/8 isd: 7/6 Es: 6/5 E: 5/4 F: 4/3 G: 3/2 isg: 14/9 As: 8/5 A: 5/3 isa: 7/4 B: 9/5 H: 15/8 (C: 2/1)