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Landauf

Würdiger Tod läuft auf eisernen Füßen.

Traurig um seine Lust vergeht er nicht.

Sieht fernab des Leuchtens Wächter.

Die Schmerzen eines Mannes vergehen nicht ohne Grund.

Länger noch als eine Gebeinentnahme. 

Unter Kreuzen stehen Stiefmütterchen.

Alt und grau werden die Toten.

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Durchsickernde Schöpfung

Eine wachsame Natur vor der Tür sichert den Flur.

An jedem Fenster ein Schütze.

Hilf Gott auf die Sprünge!

Laß ihn nicht verzweifeln.

Die Kappe schützt dich vor deinen Jüngern.

Der Bügel hält zusammen, was von seiner Feindschaft prahlt.

Etwas-Ich stößt Alles-Ich.

Mit mir kommen viele Wellen.

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Verbeugung vor der Standfestigkeit dieser Brücke

Ein kleines Mädchen zwinkert mit den Augen.

Sie tritt in die Pedale über die Brücke.

Der Sonne aufgehängter Lichtschein wippt in ihre Äuglein.

Das Geländer meldet die monumentale Ansicht des sinnenden Duftes der Bräute.

Sie ziehen, weben Spiegelungen ins goldene Unterwasserreich.

Ordentliche Gedanken fliegen in ihre heimatliche Luftburg zurück.

Sie stehen aufrecht und danken Gott.

Welche ewigen Gesetze schließen – baff – mich kurz?

 Störende Signale vernebeln ihnen die Sicht.

Der Takt Amok. Verdruß macht sich breit am abendlichen Ufer.

Glocken und der Aufruhr zum Meer gibt sich die Eintracht.

Klipp und klar – das Ende meiner Sehnsucht.

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Tiefschlag

Bar, losgelöst von jeder Information, die ja doch nur Kommunikation bedeutet.

Bar, dunkle Flut, Schaum sättigt.

Der Moment in Formen Berührung.

Der zarte Stamm die Blüte der Sonne hinterherstreckt, damit das Licht in die Erde fließt.

Fugen des Gleichsinns, der Worte Macht entronnen auf zwei Mächte Krieg.

Der Trieb meint Schlüssel. An Wechselschlag der Schmetterling den Wald erdrücken.

Des Sieges Keuchen verhindert nicht der Sage Licht.