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Reiche Zeit

Eisen ist eingekreist. Spannung in den Zweigen, Atem holen. Brunnen. Tiefe Wasser sind ganz heiser, Töne aus dem Laub. Alleine in die Tiefsee! Ein Korporal beruhigt die Gemüter. Mit dem Schnaps auf ein Neues. Lord, forgiveness. Stiefelpaare tragen die Erneuerung. Ein kommendes Heer sehen wir den Hügelschlamm durchstampfen. Die Ersten winken uns zu. Die Folgenden unterhalten sich. Wie denn unter Wasser?

Dinge steigen auf.

Abstand hält die Flüssigkeit. In den Hügeln. Die Erde macht einen Bogen. Die Garagen sind vollgeparkt. Schwüre stürzen hernieder. Alte Zeit führt die Wünsche. Durch uns an der Leine, ein Gesang voll Verlangen. Niemand ist. Wir lachen – nicht mehr. Wir sind stolz – nicht mehr.

Dein Mädchen schüttelt die Städte in ihren Händen. Sie streut sie aus. Auf das Gras. Die Rinde sieht, wie die Städte versuchen an allem hochzukriechen. Doch im Umfang zu kurz. Die Stelle wird Geschichte. Die Mädchen dürfen nicht wissen, Mädchen sind es. Ich hole ein Gerät aus dem Auto. Ich markiere. Wir gehen weiter. Den Berg durchbrochen, ziehen wir ein, ein dunkles Loch.

Wir müssen zurück sein.

Karma und die Liebe lassen uns nicht los. Wir bewegen uns. Komazustände, so glücklich war noch keiner. Hände bitten Verzeihung, wunderschön. Rote Engelscharen sind Kontrast durch das Grün der Bäume zu mir und der Erde. Anker pflegen Waldgeister, für uns zur Stütze. In Netzen fängt das Licht den Segen in die Bäume.

Ich gehe, sie zieht.

Danach legten wir uns auf einen Platz, die Blumenkränze, ihre Haut. Ein Zeichen, ich darf nicht verstehen. Ich bin es. “Nie waren Schätze größer”. Nummern für?

Ich lasse, sause an einem Tag um die Erde. Die Nächte. Lässt mich schauernd auf den Mut krachen. Gott kocht, ich speise.

Ich gewann Vertrauen zu allem  Verlorenen. Ich wurde eingeführt in die gepuffte Zeit, Perlenvorhänge vom Jetzt zum Dann. Frauen. 

(vom 29.12.1989)