Hinter der Trinität

14.7.2021

Nun habe ich im letzten Text davon gesprochen, dass die Genese ein Feld in einer größeren Tabelle ist, in der „rechts“ neben ihr die Poiese und die Mathese liegen. Die zugehörigen Begriffe sind „Mensch“(Genese), „Wort“(Poiese) und „Zahl“(Mathese). Ich gehe diesen Weg, weil mein Griechisch nicht so gut ist. Ich kenne nur einzelne Begriffe und kann kein Altgriechisch sprechen. Diese Tabelle könnte so aussehen. Da ich sie erst heute entworfen habe, bin ich mir noch nicht 100% sicher.

Zugegeben habe ich etwas geschummelt. Denn ich habe etwas getan, was man eigentlich nicht macht: ich habe Gott und den Menschen in eine Tabelle gepackt. Und dabei an einer meiner Reihenfolgen angesetzt: Tier – Teufel – Mensch – Engel – Gott. Ich habe es mir also insofern auch leichter gemacht, dass ich eine schon existierende Erkenntnis verwende und die „neue“ Erkenntnis ihr einordne, unterordne. Natürlich gehört die Trinität zur Religion des Christentums. Jene Reihe enthät aber fünf Elemente, aus der die zwei ersten entfernt worden sind. Es gibt also keine Christen, die Tiere und Teufel sind. Per definitionem. Christliche Priester, die Kinder missbrauchen, sind keine Christen. Deutsche können auch Tiere und Teufel sein, Christen nicht.

Nun gibt es bezüglich dieser Tabelle noch eine wichtige formale Besonderheit. Schon in meinen Texten zu den Grundrechten und zu Dietrich Eckart habe ich Ähnliches verwendet. Es gibt hier nämlich einen Fortschritt, der auch chiasmatisch ausgedrückt wird. Ich verwende hier die „Thesen“ und „Antithesen“ aus dem Genese-Modell. Der Fortschritt in dieser Tabelle – genauso wie in der Genese-Tabelle – erfolgt zeilenmäßig von links nach rechts und dann spaltenmäßig von oben nach unten. Der Zeilenfortschritt folgt dem ersten „These“/“Antithese“-Paar „Idealität“/“Realität“. Der Spaltenfortschritt dem zweiten „These“/“Antithese“-Paar „Spiritualität“/“Materialität“. Nun gibt es hier noch etwas drittes, was man noch extra erwähnen muss, da es sich in „normalen“ Tabellen wie der Genese-Tabelle nicht so findet. Das dritte „These“/“Antithese“-Paar wird mit Binnendifferenzen verwendet. Es gibt also „Sexualität1“ und „Sexualität2“ sowie „Normalität1“ und „Normalität2“. Normalität bezeichnet das Chiasma der mittleren Zeile und mittleren Spalte. Die Sexualität das dazu querstehende diagonale Chiasma.

Dadurch wird das Obskure, dass sich Gott und der Mensch in einem Schema finden, wieder relativiert. Denn Gott weist uns über Jesus ja den Weg. Und wenn das normal ist, ist das gut. Wir haben hier wieder eine 3×3-Tabelle vor uns. Aber dahinter steht schon die Logik des Dodekaeders mit seinen 5 Ecken und Kanten, die jedes seiner 12 Felder besitzt. Diese Tabelle stellt einen (ersten?) Übergang zwischen einer trinitären Lösung und einer, die auf einer Fünfer-Logik basiert, dar. Wenn man das diagonale Chiasma dazunimmt, habe wir eigentlich eine (3+1)x(3+1)-Tabelle vor uns. Und durch das Überkreuzen und das Durchwandern der Felder eigentlich etwas Fünftes.

Wenn man die ganze Reihenfolge Tier – Teufel – Mensch – Engel – Gott als Diagonale einer 5×5-Tabelle nimmt, geht dann nicht die Pointe der 5er-Logik des Dodekaeders verloren? Machen 5×5-Tabellen überhaupt Sinn? Es würde sich um 4 sich jeweils in einer Zeile und einer Spalte mit der jeweils benachbarten Tabelle überschneidende 3×3-Tabellen handeln. Außerdem könnte noch eine mittlere Tabelle 3×3-Tabelle(also ein fünfte!) daraus gezogen werden. Und noch weitere vier an den Rändern. Also insgesamt 9. Dann hätten wir in einer 5×5-Tabelle so viele 3×3-Tabellen, wie eine 3×3-Tabelle Felder hat. Wenn man es so sieht?! Auch wenn ich die restlichen 14 Felder ausfüllen könnte: heute interessiert mich das nicht. Und wahrscheinlich auch nicht morgen. Das Tier und die Einzeller gehören auch zur Phylogenese der Phylogenese. Unterdrücke ich den Teufel, der das Tier unterdrückt? Kann sein! Unterstützt Gott die Engel, die mich unterstützen? Schön wäre es.

Es gibt ein paar auffällige Ähnlichkeiten der obigen Tabelle zum Pentateuch und zur Funktion des heidnischen Christentums im 20. Jahrhundert. Zum Pentateuch? Klar, wo Genesis ist, kann noch mehr sein. Natürlich habe ich meine Tabelle nicht danach entwickelt. Doch danach fällt es schon auf: vgl. „Wort“ mit „Deuteronomium“ und „Numeri“ mit „Zahl“ und dann wohl „Art“ mit Levitikus und „Engel“ mit Exodus. Also die demgemäße Ordnung des Pentateuchs wäre eine andere: 1 bleibt, 2 wird 5, 3 wird 4, 4 wird 3 und 5 wird 2(alle daraus entstehenden Probleme mit der „Continuity“ einmal beiseitegelassen). Viel Spaß mit der Kabbala, wenn das noch nicht einmal stimmen sollte. Aber vielleicht ist die Reihenfolge hier auch nicht das Wichtigste! Es ist schon eine Weile her, als ich den Pentateuch für mich exzerpiert habe. Deshalb lasse ich es mit diesem Hinweis bewenden. Mehr würde mich sowieso zur Zeit die Genese des Judentums bis zu Jesus interessieren. Also wie sich die Einzigartigkeit von Jesus in der jüdischen Geschichte bis Jesus wiederfindet. Fast das ganze andere Judentum muss JHWH (zumindest zum Teil) untreu geworden sein. Aber auch das ist zur Zeit für mich kein zentrales Thema.

Zum Anderen fiel mir die Ähnlichkeit der zweiten Zeile der obigen Tabelle mit der fehlenden Allmacht von Christus im Diesseits auf, die durch die Heiden dann durch die „Rasse“ ausgefüllt werden muss. Die Inspiration der Nazis könnte in der zweiten Zeile wiedergefunden werden. Diese Logik schien schon auf, wenn auch nur erst einmal in verführerischer Weise. Wie soll man auch danach gleich eine Gesellschaft aufbauen? Erst einmal den Teufel unterdrücken. Wir kennen die Vorstellungen und Begriffe der „Nazis“: Ent-„art“ung, nordisches Germanentum(„Engel“) und natürlich als besonderen Begriff auch „Heil“. Nur waren das bei den Nazis keine christlichen Begriffe. Bei Dietrich Eckart noch eher. Genauso finden wir die heile Welt der Nachkriegszeit (zumindest in der „westlichen“ Welt) und das Ausfüllen des Feldes der fehlenden Allgüte des heiligen Geistes im Sein durch die „Klasse“ beim Heidentum in der dritten Zeile der obigen Tabelle wieder. Zumindest können wir eine Ähnlichkeit feststellen. Die „Saat“ = vgl. Jugendgenerationen; der „Segen“ = u.a. aufscheinend in der Ekstase in der Popmusik( und der Paarbeziehung); „Gott“ = vgl. das ewig Gute bekommt seinen Platz bzw. man kommt ihm näher.

Vieles davon durfte Merkel zerstören. In diese Zeit wurde Merkel geboren und sie durfte das Volk Jahrzehnte später in die Irre führen. Sie war 2015/2016 noch schlimmer als eine Anti-Christin. Keine Obergrenze für eine islamische Invasion war ihre Politik. Sie nahm für sich so in Anspruch, ganz Europa zerstören zu dürfen. Und wenn sie das nicht darf, sucht sie sich ein neues Volk. Sie musste sich dann doch anpassen(mit Hilfe von Seehofer). Denn – oh – es gab kein weiteres Volk, das sich von ihr verarschen lassen würde. Und sowohl Söder als auch Laschet wollen in ihre Fußstapfen treten! Das Wählen der AfD 2017 und eine AfD-Regierung hätten tatsächlich viele Morde und sehr viele Vergewaltigungen verhindert! Unser Rechtssystem verurteilt die schlimmsten Hochverräter nicht. Wie sieht es dann mit der Vergleichbarkeit der Strafmaße aus?

Nun: was ist mit dem Ausfüllen der Feldes der fehlenden Allmacht des heiligen Geistes im Sein durch die „Masse“ beim Heidentum? Erst einmal muss man feststellen, dass man nur durch eine weitere Zeile „Masse“ noch keine ganze Spalte in einer Obertabelle zur obigen Tabelle bekommt. Auch die obige Tabelle ist durch ihre Tabellenkonstruktion eine veränderte Tabelle. Weitere tabellarische Übergangsstufen zum Dodekaeder wären im Vergleich zur normal-genetischen Tabelle in ihrer Konstruktion dementsprechend noch abweichender. Simplexer? Durch die „Masse“ wird die Struktur schon gebogen, eine Gebogene. Und die Begriffe/Nicht-Begriffe einer 4.Zeile geben die Gebrauchsanweisung für dieses Biegen. Denn am Ende sollen ja „platonische Körper“ herauskommen. Der Dodekaeder soll virtuell mit dem Ikosaeder oszillieren.

(wird später fortgesetzt und überarbeitet)